Corona & Co.

22. November 2021

COVID 19 – Impfung

Es häufen sich Anfragen nach einem Attest, in dem eine Kontraindikation zur COVID-19 Impfung bescheinigt wird.

Zur Klärung finden Sie unten die offizielle Stellungnahme des RKI zu diesem Thema:

Nach Einschätzung des RKI können nur sehr wenige Personen (Einzelfälle) aufgrund von Allergien gegen Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe nicht geimpft werden (siehe FAQ „Was ist bei Patient:innen mit bekannten Allergien vor einer Impfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Impfstoff zu beachten?„). In der Regel können Personen, die mit einem der Impfstofftypen (mRNA vs. Vektor-basiert) nicht impfbar sind, mit dem jeweils anderen geimpft werden.

Für den Vektor-basierten COVID-19-Impfstoff Vaxzevria (AstraZeneca) gibt es darüber hinaus zwei seltene Kontraindikationen: ein vorbestehendes Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) oder ein Kapillarlecksyndrom. Beides sind sehr seltene Vorerkrankungen (Einzelfälle). In diesen Fällen können mRNA-Impfstoffe verwendet werden.

Kinder unter 12 Jahre können aktuell nicht geimpft werden. Für sie ist kein Impfstoff zugelassen. Daran wird jedoch geforscht, sodass zukünftig mit einem Impfstoff auch für diese Altersgruppe gerechnet werden kann.

Infektionen mit Temperaturen >38 °C sind eine vorübergehende Kontraindikation, nach Abklingen des Fiebers kann geimpft werden.

Viele andere Personengruppen können zwar geimpft werden, möglicherweise ist die Impfung bei ihnen aber weniger wirksam. Das betrifft Personen mit Immundefizienz. Dies heißt aber nicht, dass alle diese Personen nicht auf die Impfung ansprechen. Selbst unter schwer immunsupprimierten Personen, wie z.B. Krebspatienten unter bestimmten Chemotherapien oder Organtransplantierten, ist das Ansprechen auf die Impfung sehr unterschiedlich.

Viele Patient:innen und auch manche Ärzt:innen fürchten vermehrte Komplikationen durch COVID-19-Impfungen bei Immundefizienz. Teilweise wird diese Gefährdung als so hoch eingeschätzt, dass auf wirksamen und möglicherweise dringend indizierten Impfschutz verzichtet wird. Die Impfung immundefizienter Patient:innen ist jedoch besonders wichtig, da diese ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Deshalb wird hier in der Regel besonders zu einer Impfung geraten.

Stand: 09.11.2021 | Quelle: RKI

Update 06. Dezember 2021

Aktuelle Informationen und Hinweise

Auf Grund der anhaltenden Belastung durch die Corona-Situation möchte ich meine Einschätzung darlegen:

Die großen Sorgen, Ängste und Verunsicherungen der Menschen, die seit Beginn der Infektionswelle seit zwei Jahren herrschen, erreichen zurzeit einen Höhepunkt.

Die Diskussion um das Virus, seine möglichen Auswirkungen, die dadurch entstandenen Erkrankungen und die Covid 19-Impfung haben Dimensionen erreicht, die teilweise die nötige Sachlichkeit und den gesunden Menschenverstand vermissen lassen.

Ich empfehle, das uns angeborene und im Leben entwickelte Immunsystem zu stärken.

Neben einer Impfung, zu der sich jeder Mensch nach Einholen sachlicher Informationen selbstbestimmt und frei entscheiden sollte, gibt es Möglichkeiten zur Unterstützung unseres wundervollen Abwehrsystems. Aus der Erfahrung meiner 40-jährigen Tätigkeit und der letzten zwei von Covid-19 geprägten Jahre empfehle ich einige Möglichkeiten zur Unterstützung und Pflege unseres Immunsystems.

Ich habe Ihnen einige Möglichkeiten aufgelistet, die sich in den letzten zwei Jahren bewährt haben:

Tipps

Zink

Sorgen Sie für eine ausreichende Versorgung mit Zink. Der wichtige Mineralstoff ist wichtig für Haut, Haar, Wundheilung und das Immunsystem. Es kann nur kurzfristig gespeichert werden und muss zugefügt werden.

Nahrungsmittel mit Zink:

Käse, Eier, Fisch und Fleisch, Linsen, Sojabohnen, Nüsse, grüne Erbsen

Ergänzung mit hochwertigen Präparaten aus der Apotheke:

Bei beginnendem Infekt und zur Vorbeugung: 10 mg alle zwei Stunden am ersten Tag, ansonsten 1-2 x 10 mg

Cystus 052 Pandalis

Das aus dem Mittelmeerraum stammende Cystus-Kraut besitzt Inhaltsstoffe, die nach Studien gegen den Influenza-Virus wirken. Die Inhaltsstoffe, Polyphenole, führen dazu, dass das Virus sich nicht an die Zellwand andocken kann. Cystus ist als Cystus 052 Pandalis Lutschtabletten im Handel; ich empfehle es jetzt zur Vorbeugung und Behandlung.

Propolis

Das natürliche Antibiotikum der Biene gibt es als Rachenspray.

Vitamin D

Das Sonnenvitamin, das eher ein Hormon ist, fehlt in Deutschland den meisten Menschen von jung bis alt. Es wird im Wesentlichen durch Sonneneinstrahlung auf die ungeschützte Haut gebildet. Es ist praktisch unmöglich sich über die Nahrung ausreichend zu versorgen. Alle Organe sind auf Vitamin D angewiesen, natürlich auch das Immunsystem.

Aber gerade chronisch kranke Patienten mit beispielsweise Diabetes, Atemwegs- und Herzerkrankungen, Rheuma etc. benötigen unbedingt eine ausreichende Menge an Vitamin D.

In unserer Praxis wird der Blutspiegel von Vitamin D getestet, um mit entsprechend hochwertigen Präparaten zu ergänzen.

Plasma liquid Nasenspray und Lösung zur Mundspülung

Das Mittel ist ein mineralisches Gel zur Befeuchtung und Keimreduzierung der Nasenschleimhaut und der Mundschleimhaut. Es hat sich zur Behandlung der Covid-19 Infektion bewährt.

Vitamin C Hochdosis

Hierzulande in der Wirkung teilweise unsachlich beurteilt, gibt es zum Vitamin C tausende von Studien, die die verschiedenen positiven Effekte belegen. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung des Bindegewebes, des Immunsystems und der Neutralisierung von freien Radikalen. Das sind Stoffe, die bei Krankheiten und Stress im Körper entstehen. Die Einnahme von ein wenig Vitamin C Pulver ist nicht sehr wirkungsvoll. Die Versorgung mit Vitamin C sollte durch frische Nahrungsmittel erfolgen. Acerola Kirsche und Sanddorn haben neben anderen Früchten und Gemüsesorten einen hohen Anteil an Vitamin C. Wir bieten in unserer Praxis Infusionen mit Vitamin C an.

Auch wenn von den (Aus)Wirkungen der Corona-Virus-Infektion noch nicht sehr viel bekannt ist: Experten beschreiben eine starke Bildung von freien Radikalen, die die Organe schädigen können. An der Universität Wuhan, (im chinesischen Wuhan ist das Virus ausgebrochen) läuft sein Anfang Februar eine Studie, in der Betroffene über sieben Tage täglich 24 Gramm Vitamin C infundiert bekommen. Ziel: Die Bekämpfung der gefürchteten Lungenentzündung. In den USA werden Covid-19-Patienten ebenfalls bei schwerem Krankheitsverlauf mit Vitamin C – Hochdosis Infusionen behandelt.

Der wichtigste Tipp

Wann immer Sie können, lächeln Sie, lachen Sie. Damit stecken Sie andere straffrei an.

Allgemeine Maßnahmen

  • kein Händeschütteln
  • keine Umarmungen
  • regelmäßig Händewaschen (Dauer: 2x „Happy birthday“ summen)
  • für ausreichend Schlaf in guter Luft sorgen
  • öfter an die frische Luft, am besten „Waldbaden“
  • gut verdauliche, frische Kost
  • ausreichend Bewegung ohne Überbelastung
  • morgendliche Bürstenmassagen Beine, Arme, Bauch, Rücken
  • Wechselduschen
  • Frischpresssäfte, am besten mit einem Entsafter selbst hergestellt
  • rote, gelbe, grüne und blau-rote (reich an Polyphenolen) Obst- und Gemüsesorten bevorzugen
  • Darmpflege! Der größte Teil des Immunsystems sitzt im Darm: probiotische Nahrungsmittel sind empfohlen (fermentiertes Gemüse, Sauermilchprodukte, Kombucha..)
  • Alkohol soll zwar den Corona-Virus abtöten, trotzdem Maß halten
  • Atemwege befeuchten: Meersalz-Nasenspray, pflegende Nasensalben

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